Mehr denn je verspricht der Auftritt der Ausnahmekünstlerin mit der unverwechselbaren Stimme – mal zärtlich-weich, mal kraftvoll-rau, aber stets von tiefer Herzenswärme geprägt – ein ganz besonderes Erlebnis zu werden. Mit bittersüßer Melancholie, vertrauensvoller Zuversicht, einem spitzbübischen Augenzwinkern, in jedem Fall aber mit dem Charisma einer erfahrenen Frau präsentiert Erika Pluhar in ihrem neuen Programm vorwiegend eigene Texte.
Begleitet wird sie dabei in eingespielter Harmonie von Klaus Trabitsch.

Erika Pluhar – voc; Klaus Trabitsch – git

Aus einer viel versprechenden musikalischen Liaison in den 1990ern ist eine intensive Beziehung gewachsen: Wenn der Grieche Lakis Jordanopoulos, Gründer und Bandleader von Lakis & Achwach, mit der zypriotischen Sängerin Loukia Agapiou zusammentrifft, schwelgt das Publikum in schmeichelnden Sommerballaden. Im Theater am Spittelberg holen die beiden mit eigenen Werken und Kompositionen von Mikis Theodorakis die „Sterne des Südens“ vom Himmel. Als Überraschung vereint Marwan Abado mediterrane Klänge mit orientalischen Tönen.

Lakis Jordanopoulos – voc, git; Loukia Agapiou – voc, git; Antonis Vounelakos – git; Herwig Thöny – bass; Marwan Abado – voc, oud

Eines Morgens wacht der kleine Bär auf, zupft den großen Bären am Bärenfell und sagt: „Heute mach’ ich ein Zirkusfest!“ 

Der große Bär findet das nicht wirklich gut. Denn: „Was man dafür alles braucht! Das schaffen wir ja nie! Da bräuchten wir ja ein Zirkusorchester und Akrobaten und Clowns und Jongleure! Und natürlich auch das Publikum. Wie soll denn das nur funktionieren!?“ Doch der kleine Bär lässt nicht locker. Er will es zumindest versuchen! Und mit der Unterstützung der Kinder…wird er es wohl auch schaffen…

Marko Simsa – schauspiel; Peter Rosmanith – perc, schauspiel; nach dem Bilderbuch im Annette-Betz-Verlag

Da mischen sich in einer extravaganten Programm-Mixtur schräge Cabaret-Songs mit klassischen Klängen von Johann Sebastian Bach, serbische Liebeslieder mit schottischem Galgenhumor, Brecht-Vertonungen mit kreativen Vokalimprovisationen: Im Vorjahr feierten die serbische Bratschistin und Sängerin Jelena Popržan und die kosovo-albanische Cellistin Rina Kaçinari als Duo „Catch-Pop String-Strong“ ihr Debüt. Seither staunen die Ohren und schmunzeln die Augen, was die beiden Damen ihren Streichinstrumenten so alles entlocken. 

Jelena Popržan – bratsche, voc; Rina Kaçinari – cello

11.00 – 12.00 Uhr      
Lateinamerikanische Lieder mit Aires de mi Tierra.

Mitmach-Zirkus mit Clown Fufo.

Schminken – Amigos verwandeln Kinder in Blumen und Tiere des Regenwaldes.

12.00 – 13.00 Uhr      
Märchentheater – Anne Klinge spielt mit Händen und Füßen das Märchen „Der gestiefelte Kater“.   

                  
13.00 – 16.00 Uhr
Lateinamerikanische Lieder mit Aires de mi Tierra.

Exotische Geschichten – Omas und Opas erzählen von Guatemala, Paraguay und Kuba.

Piñata – Die Piñata hat im Bauch bunte Überraschungen.

Tänze – Die Kinder- und Jugendtanzgruppe von Aires de mi Tierra zeigt Tänze aus Kolumbien, Venezuela und Mexiko.            

             
Picnic Argentino – Picknick mit argentinischen Empanadas (gefüllten Teigtaschen) für die ganze Familie.

Capoeira – Kinder und Erwachsene von Sul da Bahía tanzen und singen brasilianische Capoeira zum Klang der Birimbao.   

Auch Füße haben Talent. Die der Pantomimin, Schauspielerin und Regisseurin Anne Klinge jedenfalls. Mit Perücken, Nasen und Kleidern beweisen ihre Füße Persönlichkeit. Die Hände spielen mit. Die Fußfiguren-Spielerin ist unsichtbar. Da putzt eine alternde Chansonette sich prächtig heraus und endet „tödlich“. Ein Angler macht den Fang seines Lebens, doch die Nixe passt nicht in seine Pfanne. „Wer glaubt, schon alles zu kennen, hat noch nicht dieses Fußtheater gesehen“ (Süddeutsche Zeitung). Daher: Schau’n Sie sich das an!

Anne Klinge – pantomime, schauspiel

Neue Gesichter & Stimmen, schöne & schräge Songs und ein immer freundliches & erwartungsvolles Publikum: Das sind die Markenzeichen der Veranstaltungsreihe von wienXtra – soundbase, bei der junge MusikerInnen oder Bands ihre Songs unplugged präsentieren. Jeweils zehn Minuten haben die durchschnittlich acht KünstlerInnen Zeit, um mit ihrer Musik zu überzeugen. Interessierte MusikerInnen (Band-Altersdurchschnitt max. 25 Jahre) melden sich unter
www.soundbase.at bzw. Tel. (01) 4000 84 385. Weitere Termine: 2. August und 6. September.

Birgit Denk – moderation

„Sag’ mir quando, sag’ mir wann...“ „Eventuell, eventuell, führ’ ich Dich heute aus...“  Steig’ ein – in Esmeraldas Taxi! Astrid*Walenta schart ein kleines Orchester aus Volksmusik (Julia Lacherstorfer), Popularmusik (Michael Scheed) und Jazz (Emily Smejkal) um sich und lädt ein zur Reise auf den Spuren von Caterina Valente. Nicht nur ein bisschen nach Italien... Bekanntes und weniger Bekanntes des Weltstars – vom deutschen Schlager über das französische Chanson bis zum amerikanischen Swing – wurde neu arrangiert.

Astrid Walenta – voc; Emily Smejkal – kontrabass, voc;
Julia Lacherstorfer – geige, voc; Michael Scheed – git, voc

In ihrem ersten gemeinsamen Kabarettprogramm suchen Verena Scheitz (bis 2008 „Heilbutt & Rosen“), Patricia Simpson (zehn Jahre weibliche A-Cappella-Stimme bei „Die Echten“) und Steffi Paschke (Simpl-Komödiantin und Schauspielerin) nach ihrer Identität. Als „Frauen ohne Gedächtnis“ wachen sie nach einem Unfall im Spital auf: die kontrollsüchtige Karrieristin, die esoterische Hausfrau, die ewig betrogene Komplexlerin. Das ergibt treffsicher pointenreiche Enthüllungen in einem durch und durch melodischen Seelenstriptease!
   
Verena Scheitz – voc; Patricia Simpson – voc;
Steffi Paschke – voc
          

Aug’ in Aug’. Ohr an Ohr. Liedgut aus mehr als 30 Jahren. Wenn der philosophische Extremschrammler des alten und neuen Wienerliedes Roland Neuwirth in spendabler Geberlaune so richtig einschenkt und austeilt, dann g’spürt ma Wien waschecht. Umso mehr, wenn an seiner Seite Doris Windhager – „The Golden Voice from Hernois“ – aus vollem Herzen herb-süß singt und dudelt. Und Marko Zivadinovic seiner chromatischen Knöpferlharmonika mit virtuoser Fingerfertigkeit und sprühendem Spielwitz wirklich das Letzte abverlangt. 

     
Roland Neuwirth – kontra-git, voc;
Doris Windhager – voc; Marko Zivadinovic – chromat. knopfharmonika

Sog wos‘d wüsd: Wenn da Molden und da Resetarits afoch vom Lebn erzöhn und da Soyka mit seiner Knöpferlharmonika des untermoalt, foat des Werkl von allan. Da legt da Molden nach Johnny Cash – „Rose“ auf Wienerisch – net nur da Lindschi a Bussl vor de Tür, sondern umarmt in ganz eigenen Stückln a sei Heanoisa Oma. Da stagln da Molden und Resetarits d‘ Schui, foan in de Beag oder a zum Hansldeich. Und wenn bei der „Numma zum Waanan“ (Nick Cave – „Weeping Song“) wirklich olle rean, dann nur, weu s‘ aufhearn zum Spüln.

Ernst Molden – voc, git; Willi Resetarits – voc;
Walther Soyka – harmonika

Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man einen erfinden. Die kleine Maus droht daher jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt’s Grüffelos gar nicht... Doch dann taucht er plötzlich wirklich auf, und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Doch was ein listiges, unerschrockenes und vor allem fantasievolles Mäuschen ist, das lehrt sogar den schrecklichen Grüffelo das Fürchten.  

                 
Helen, Henri und Benjamin Brugat – schauspiel, voc;
nach dem Bilderbuch von Julia Donaldson

Die Sprache der Gstanzln ist drastisch, bei genauerem Hinhören offenbart sich aber zwischen den Zeilen ein Stück Sozialgeschichte, das tiefer unter die Haut geht als die obszönen Texte am Anstand kratzen können: Schauspieler, Musiker und Rezitator Stephan Paryla lautmalt mit den Spittelbergliedern aus dem berühmt-berüchtigten Rotlichtviertel des 18. Jahrhunderts ein herbes Sittenbild. In dem Moll die Tonart angibt und Grau die vorherrschende Farbe ist. Aber es wär’ nicht Wien, wenn nicht sogar da der Schmäh durchblitzt.
 
Stephan Paryla – voc, git

Da wird gepfiffen, gestampft, gegen Chöre vom Band um die Wette gesungen, das Klavierspiel nebenan dazugemischt, eine Kamera klickend im Takt bedient, und zwischendurch – schlängeln sich Wörter. Texte von weisen Metaphern bis zu simplen Kommentaren zum TV-Programm. Anna Kohlweis ist eine Ein-Personen-Band in den eigenen vier Wänden. Umgeben von Büchern, Fotos, Filmen, Geräuschen und dem Alltag kreiert sie ihr skurriles Universum. So wie ein Thaumatrop, eine Wunderscheibe, Bilder in optischer Täuschung zu einem verschmelzen lässt.
 
Anna Kohlweis – Vocals, Gitarre, Loops, Percussion, Ukelele

Aus! Kein Raunzen mehr, keine hatscherten Reime, kein hohles Tschinderassa Bumm Bumm. In den reifen Jahren ihrer selbst auferlegten Berufung zur Wienerlied-Kapelle ringen sich die Kalksburger mit diesem gepflegten Spätwerk einen leisen Optimismus ab. Nach Programmen wie „bessa wiads nimma“ oder „imma des söwe“ findet das Trio tröstend-abgeklärte Worte: „wiad scho wean.“ Sofern „wean“ als „werden“ und nicht als „Wien“ verstanden wird. Wurscht. Es geht um seriöse Liedpflege ohne Wenn und Aber. Wer’s glaubt, wird selig!
                   
Heinz Ditsch – acc, singende säge, voc;
Paul Skrepek – kontra-git, voc; Vincenz Wizlsperger – voc, euphonium, kamm

Der Klang einer griechisch-türkischen Freundschaft, die sich bei den Tsatsikis in Musik zum Zuhören, Freuen und Feiern manifestiert, ist beliebt und wohl bekannt. Doch wie klingt Pop made in Austria, begleitet von Bouzuki und Baglama, der griechischen und türkischen Laute? Das ist ein musikalisches Experiment besonderer Art: Die Tsatsiki Connection featured Hits von und mit Andy Baum. Dieser „revanchiert“ sich mit ganz persönlichen Interpretationen mediterraner Balladen. Lassen Sie sich überraschen!
    
Lakis Jordanopoulos – voc, git, baglama; Hakan Gürses – voc,  
bouzuki, ud, baglama; Yildirim Fakilar – perc, git, voc;
Herwig Thöny – kontrabass, voc; Andy Baum – voc, git, cajon

Sergio Cattaneo entfacht mit unverwechselbarem Timbre und Gitarre, unterstützt von Algy Hu am Bandoneón, das Feuer des argentinischen Tangos, umschmeichelt in verhalten-melancholischem Ausdruck die tanzenden Paare, fordert ihnen mit erotisch-spannungsgeladenen Zwischentönen sinnliche Bewegungen ab. „Sentimiento“, intensives Gefühl von Schmerz, Hingabe und Sehnsucht, bricht hervor. Zur Einstimmung gibt es ab 18 Uhr vor dem Theater am Spittelberg argentinische Speisen, Weine – und die Gelegenheit, selbst Tango zu tanzen.
 
Sergio Cattaneo – voc, git; Algy – bandoneón;
Martha Giorgi & Esequiel Maiolo, Sabine & Thomas, Sergio & Julia – tanz

Lilo und Ringo Ringlotte haben es gut. Sie haben sich gern! Sehr gern. So sehr, dass sie sich schon fast ähnlich sehen. Sie hat ein Wollgeschäft und er ein Motorrad. Bis Lilo eines Tages Babyjäckchen strickt und daraufhin beschließt, ein Baby zu bekommen. Womit das Leben der Familie Ringlotte eine unerwartete Wendung nimmt. Mit all diesen Fragen! Wird Lilo ihren Ringo nach der Geburt des Kindes noch genauso lieben? Sind Kinder zu laut? Wird im Bett noch genug Platz für Ringo sein? Und wie soll das Kind heißen!?

Picco Kellner – puppenspiel, schauspiel, git;
Eva Billisich – schauspiel; Robby Lederer – voc, mandoline;
Hubertus Zorell – regie

Texte und Lieder von H. C. Artmann, Anton Kuh, Roda Roda, Wolfgang Ambros, Hermann Leopoldi, Ödön von Horvath, Helmut Qualtinger, Carl Merz, Fritz von Herzmanovsky-Orlando und vielen anderen führen, herzhaft interpretiert, geradewegs in die Abgründe der Wiener Seele. Ein echt wienerisches Programm, das die Einmaligkeit Wiener Verhaltens-Spielregeln widerspiegelt und Wiener Charaktere, die oftmals erst durch den Einfluss der spezifischen Eigenheiten der einzelnen Wiener Bezirke entstehen konnten, ans Licht bringt.  
        
Peter Uwira – musik; Barbara Langbein – kostüme

Die legendären Ladies tanzen wieder lustvoll leidenschaftlich in den Sommer. Künstlerinnen aus den Bereichen Kabarett, Comedy, Mimik, Schauspiel und Gesang erobern gemeinsam die Bühne und von dort das Publikum. Kraftvoll sinnlich, hemmungslos schräg, einzigartig unterhaltsam. Anregend wie eine frische Meeresbrise, berührend wie ein bunt schillernder Schmetterling, beglückend wie eine fruchtige Eisvariation und erheiternd wie ein prickelnder Sommercocktail. Ladies Night... mehr können Sie für Ihre Sinne nicht tun!

Mit: Eva D., Susanne Draxler, Barbara Spitz und
Andrea Schramek; Spezialgäste: Steve Criss, Jack Fronzcek, Martin Kratochwil, Herbert Tampier

Egal, ob sie an Hubsi Kramars Opernballauftritt erinnern, ob es um Markenwahn, Ausverkauf der Popkultur oder Polizistenmentalität geht, um die eigene Kleingeistigkeit, zu viel Schulmedizin im Kreißsaal: Die berühmt-berüchtigten Wiener Comedy-Rocker, ihrem Underground-Jugendstreich in Form endlos-sinnloser Schispringerlieder entwachsen, legen in ihrem aktuell beinharten Protest über das Leben an sich einen Zahn zu. Mit dem bekannt-breiten Grinser im Gesicht. Und neuen, aberwitzigen Reimen über Gott und die Welt.
 
Christoph Drexler – voc; Lorenz Pichler – voc, git

Hans Theessink kennt man auf der ganzen Welt: Sonore Vocals, Texte mit Aussage, feinnervige und sensible Instrumentierung. Nach wenigen Songs hat er jedes Publikum fest im Griff. Mit mehr als 7000 Konzerten und 20 Alben gilt Theessink nach 40 Jahren „on the road“ als Institution in Sachen Blues. Für das Album „Visions“ wurde er 2009 als erster und einziger europäischer Künstler für die Blues Music Awards (Pendant zu den Film-Oscars) nominiert. Jetzt ist der moderne Troubadour im Theater am Spittelberg zu Gast.
 
Hans Theessink – voc, git

Sängerin Agnes Heginger und Gitarrist Klaus Wienerroither als kongeniales Bühnen-Paar legen mit Hingabe und Leidenschaft zur Musik die Fundamente, auf denen der Triumphbogen des Austropop thront, ungeniert frei: zur Rechten Kaiser Hans Joseph und Friedensreich Gulda, zur Linken Helmhoch Qualtinger und Hans Krank! Aus scheinbar un-überwienbaren Gegensätzen entsteht Verbindendes. Es gibt keine Verlierer. Eine klare Wien-Wien-Situation. Auch für das Publikum – das sich dieser Kunst der musikalischen Verführung gerne hingibt.

Agnes Heginger – voc; Klaus Wienerroither – git

Tango Argentino. Das ist Sinnlichkeit. Glamour. Nostalgie. Gemeinsam mit seiner langjährigen Tanzpartnerin Anita Fiferna und seiner Dance Company bringt Hernán Toledo in einer farbenprächtigen Choreografie authentisches Buenos-Aires-Feeling auf die Bühne. Das Publikum taucht in die faszinierende Welt des argentinischen Tangos ein. Das Trio „Libertango“ lässt feurigen Roma-Jazz und leidenschaftlichen Tango mit feinem Gespür für Improvisation verschmelzen. Facettenreiche Magie mit Musik, Tanz und Poesie für alle Sinne!

Hernán Toledo, Anita Fiferna, Dance Company – tanz;
Sabine Linecker – kontrabass;
Sigrid Gerlach-Waltenberger – acc; Michael Brandl – git

Menschen sprechen verschiedene Sprachen, einander zu verstehen, kann schwierig sein. Vlado Kulíšek löst dieses Problem ganz einfach und sehr vergnüglich. Er reist nämlich mit vielen, vielen Gesten, Grimassen und jeder Menge Fantasie durch die Welt. Wenn der Pantomime mit seinem Publikum – ohne Worte – in einem spaßigen Ideen-Ping-Pong Szenen spielt, sind überraschend-komische Momente und herzhaftes Lachen garantiert. Eine Kostprobe? Lächelnd verteilt er unsichtbares Eis, und alle schlecken am köstlichen – Nichts...  
   
Vlado Kulíšek – pantomime; Radek Michalko – musik

Das Hütchen mit dem schwarzen Netzschleier keck in die Stirn gedrückt, schicke Bluse und engen Rock zurechtgerückt: Lisa Jakob, Stephanie Lang und Susanne Fanny Rader schlüpfen nicht nur optisch in die Rollen der temperamentvollen LaVerne, Maxene und Patty Andrews. Mit dem authentischen Sound der 1940er, begleitet von ihrer Band „The Moods“ und „Bing Crosby“ Markus Richter, beschwören sie die „Golden Era of Swing“ herauf. Wer sie so einmal erlebt hat, stimmt gern mit ein: „Bei mir bist du schön…“      

         
Lisa Jakob, Stephanie Lang, Susanne Fanny Rader und
Markus Richter – voc, schauspiel; Herbert Swoboda – piano;
Martin Treml – bass; Herwig Wagner – drums;
Wolfgang Lesky – texte und szenen;
Markus Richter – musikalische gesamtleitung

Schaut man in ein Kaleidoskop, wechseln die Bilder, verliert man sich in bunten Farben und vielfältigen Strukturen der Motive. Genauso verhält es sich, wenn man Monika Stadler, Franz Schmuck und Alp Bora lauscht: Drei ganz unterschiedliche musikalische Persönlichkeiten fächern gemeinsam ein Programm mit den verschiedensten Facetten von Worldmusic auf – von Europa über Afrika bis Südamerika –  verbunden durch (Jazz-)Improvisation, strukturiert durch Klassik und veredelt durch die Tiefe von Monika Stadlers virtuosem Harfenspiel.

Monika Stadler – harfe, voc; Franz Schmuck – perc;
Alp Bora – voc, git

Theresa Stratas schreibt ihr jede Begabung zu. Georg Kreisler beglückwünscht sie zu ihrem komödiantischen Talent – und ihrer Stimme. Konstantin Wecker findet sie schlicht „hinreißend“. Mit ihrem technisch brillanten Sopran, Esprit, geladenen Umdichtungen berühmter Arien und einem Feuerwerk tragikomischer Gefühle begeistert und verzaubert Annette Postel alle. Ihre Wandlungsfähigkeit ist verblüffend und berückend, reicht von kokett und dominant bis naiv und schrill, ihr Humor steckt an... Ihr Vortrag ist ein einziges Vergnügen.
   
Annette Postel – voc; Klaus Webel – piano