Begehrlich nach allen Opiaten der Sinne und des Verstandes im bekanntermaßen selbst zerstörerischen Dienste des Wienerliedes sind sie Fanatiker des Ausdrucks. Große Entdecker im Reiche des Erhabenen, auch des Hässlichen und Grässlichen. Noch größere Entdecker im Effekte. Talente weit über ihr Genie hinaus. In mehr als 15 aufreibenden Jahren gereift verspricht das Wahnsinns-Trio als gepflegtes Spätwerk seit Längerem seriöse Liedpflege. Ohne Wenn und Aber. Aber: So was dauert eben.

Heinz Ditsch – acc, singende säge, voc; Paul Skrepek – k-git, voc; Wolfgang Vincenz Wizlsperger – voc, kamm, euphonium

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Nächster Auftrittstermin von Kollegium Kalksburg im Theater im Rahmen von "Wien im Rosenstolz 2013":
Fr, 04. Oktober 2013
www.rosenstolz.at

Was sind die Spielregeln fürs Leben – wo kann ich sie downloaden?! Das Glück klopft im Leben jedes Menschen einmal an die Tür. Nur blöd, wenn man grad nicht zu Hause ist, weil man im Casino sitzt! Schon Schopenhauer wusste: Das Schicksal mischt die Karten. Wir spielen. In diesem Fall spielt Nadja Maleh für Sie. Ungeniert boshaft. Lasziv intelligent. Rasant Stimmlage und Körpersprache wechselnd im hintergründig witzigen Typen-Mix. Ihr Einsatz bitte!

Nadja Maleh – stimme, gesang, texte

Mit einem Fest aus packender Energie, fesselnden Stimmen, pulsierenden Rhythmen und inspirierenden Bewegungen zaubert das weltweit erfolgreiche Ensemble aus Zimbabwe ein Lächeln in jedes Gesicht, schafft fantasievoll Raum für überbordende Lebensfreude. Im Mix von traditioneller und moderner Musik verbindet diese Reise durch die afrikanische Kultur die alten Tänze der Dörfer mit jenen der Youngsters in den Städten. Da zieht’s Augen und Ohren die Füße weg.

8 TänzerInnen, MusikerInnen & SchauspielerInnen der Gruppe IyASA aus Zimbabwe; Innocent Dube – choreografie

Elefant und Hase bestellen ein Kürbisfeld. Die Kürbisse des Hasen sind saftiger, gelber, größer – was den Neid des Elefanten weckt. Als einige Kürbisse des Hasen verschwinden, versteckt sich dieser in einer hellen Mondnacht in einer Frucht – und wird vom Elefanten verschluckt. Der hört nun die vorwurfsvolle Stimme des Hasen in seinem Bauch... Mit dem schlechten Gewissen verhält es sich eben wie mit dem Mond. Es gibt kein Entkommen, wohin man auch geht!

8 Tänzer, Musiker & Schauspieler der Gruppe IyASA aus Zimbabwe gemeinsam mit  Schau- & PuppenspielerInnen des ThEATRO PICCOLO

Neue Gesichter & Stimmen, schöne & schräge Songs, ein stets freundliches & erwartungsvolles Publikum: Das sind die Markenzeichen der Veranstaltungsreihe von wienXtra – soundbase, bei der junge MusikerInnen oder Bands ihre Songs unplugged präsentieren. Je zehn Minuten haben die durchschnittlich acht KünstlerInnen Zeit, um mit ihrer Musik zu überzeugen. Interessierte MusikerInnen (Band-Altersdurchschnitt max. 25 Jahre) melden sich unter
www.soundbase.at bzw. Tel. (01) 4000 84 385.

Birgit Denk – moderation

„Sing, sing, sing“ ist bei ihnen stets im Swing. Nur mit ihren Stimmbändern schöpfen sie in reinen Vokal-Arrangements melodiös verschmelzend und instrumental scattend Song-Standards der 1930er und 1940er aus. Dass sie dabei jeden Ton geschmeidig treffen, versteht sich von selbst. Mondän im Temperament mit würzigem Witz und theatral inszeniert versetzen die drei Damen aus Frankreich und Katalonien und Kanada das Publikum so in nie geahntes „Fever“.

Aude Taillandier, Marina Fabregas, Anne Johnson – voc

Es reichen wenige Töne, und unüberhörbar in der Solistik ist Österreichs Roma-Botschafter mit seiner ganz eigenen Sprache der Musik erkennbar. Mit den flinkesten Fingern weit und breit sowie mit exquisiten Mitspielern zelebriert Gitarrero Harri Stojka im weit gespannten Bogen des Gipsy-Jazz europäischen Swing vom Feinsten aus den 30ern und -40ern. Unbändig in Intensität und Spannung. Mitreißend im Takt. Lebensfreudig direkt aus Herz und Seele.

Harri Stojka – git; Claudius Jelinek – git; Gerald Preinfalk – kl; Vlado Blum – rhythmus-git; Peter Strutzenberger – k-bass

Wenn „die Pluhar“ mit ihrer unverwechselbar ausdrucksstarken Stimme – im harmonischen Spannungsbogen mit ihrem musikalischen Seelenverwandten Klaus Trabitsch – mal zärtlich weich, mal kraftvoll rau aus ihrem Inneren heraus den „Akazibam“ ansingt und zutiefst wienerisch weiterintoniert, dann – „Hearst Schatzerl“ – ist alles andere „Gschisti Gschasti“. Denn diese besondere Widmung an das Publikum im Theater am Spittelberg ist ein ganz spezielles Erlebnis.

Erika Pluhar – voc; Klaus Trabitsch – git

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Nächster Auftrittstermin von Erika Pluhar mit Klaus Trabitsch Band im Theater im Rahmen von "Wien im Rosenstolz 2013":
Mo, 07. Oktober 2013
www.rosenstolz.at

„Balada para un loco“ ist einer der bekanntesten Songs von Astor Piazzolla und Horacio Ferrer. Davon inspiriert rockt der weltweit umjubelte brasilianische Countertenor über vier Oktaven und begnadete Entertainer mit allen Facetten des „Verrücktseins“ die Bühne. Sanft wie Billie Holidays „Crazy he calls me“, traurig wie in dem Fado „Barco negro“, leidenschaftlich wie Noel Cowards „Mad about the boy“, tragisch wie die Vivaldi-Arie aus „Orlando Furioso“.

Edson Cordeiro – voc; Annika Stagg – cello; Broder Kühne – piano, arrangements

Mit vibrierendem Timbre und seinem Trio „Los Machos del Tango“ beschwört Sergio Cattaneo die spannungsgeladene Atmosphäre der Cafés und Theater von Buenos Aires an den legendären Milongas (Tanzabenden) herauf: Tango Argentino – witzig provokant, fordernd verführerisch, zärtlich schwermütig. In Szene gesetzt von heißblütigen Tanzpaaren, die den Tango Argentino auf höchstem Niveau in all ihrer Hingabe, ihrem Schmerz und ihrer Sehnsucht interpretieren.

Sergio Cattaneo – voc, git; Algy Hu – bandoneón; Gustavo Escobeiro – k-bass; Guillermo Berzins & Nicoletta Pregnolato, Werner Hauzirek & Nastasja Sas – tanz

Sa und La bauen ihren eigenen Koffer. Einen Riesenkoffer. Aber was nehmen sie alles mit? „Ich nehme einen Ball.“ „Ich nehme einen Ball und ein Lachen.“ „Ich nehme einen Ball, ein Lachen und eine Banane.“ Basierend auf einem Kinderspiel bringen zwei clowneske Figuren mit Körpersprache und Kontakt zu den Kindern die Fantasie in Bewegung und das Gedächtnis in Schwung. Denn: „Jeder von uns trägt seinen eigenen Koffer mit herum. Wir packen in ein und wieder aus...“

Sarah Gaderer und Laura-Lee Röckendorfer – voc, tanz, pantomime, clownerie, performance

Knallhart an der Wirklichkeit hintergründig sinnig und humorvoll bösartig – zum Heulen wahr, aber tatsächlich zum Lachen. Zwei schamlose Buben singen über Themen, über die sonst niemand singt. Längst übertönen ein bedrückendes Schlaflied über bürgerliche Bequemlichkeit sowie Spott über Islam-Angstklischees, Protest zum Ausverkauf öffentlicher Raum und Hohn für dumme Internet-Postings die Schispringer-Hits. Zuletzt heißt’s „Tschuldigung“. Wer’s glaubt.

Christoph Drexler – voc; Lorenz Pichler – voc, git

Mit neuen Liedern von ihrer aktuellen CD „wia tanzn is“ loten die Strottern radikal ihre Freiheiten aus. Da wird der Bogen weit gespannt, werden alte Saiten neu aufgezogen. Die Preisträger des Deutschen Weltmusikpreises 2012 lehnen sich am Wienerlied und alpinen Landler an, wachsen aber weiter aus der Tradition heraus. Streichen um die Ohren, zupfen das Herz hervor und lassen die Beine verspielt melancholisch tanzen.

Klemens Lendl – violine, voc; David Müller – git, harmonium, voc

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Nächste Auftrittstermine der Strottern im Theater im Rahmen von "Wien im Rosenstolz 2013":
Di, 29. Oktober 2013: Die Strottern mit Matthias Loibner
Mi, 30. Oktober 2013: Die Strottern mit Blech
www.rosenstolz.at

„Verstehgeiger“ Klemens Lendl spielt sich frei. Gehör-Genie David Müller gibt die „Time“ dazu. Beide lüften das Wienerlied, weil sie dessen Fenster öffnen. Und bewahrheiten, dass ein Wienerlied auch ein Chanson oder Fado sein kann. Und dennoch ein Wienerlied bleibt. Von seiner Geburtsstadt Bregenz fällt Peter Ahorner per Zettel, Bleistift und Stimmband der Stadt ins Wort. Ohne Deckweiß spricht er über das schwarzzuckerlrosa Gefühl, in Wien zu leben.

Klemens Lendl – violine, voc; David Müller – git, harmonium, voc; Peter Ahorner – lesung

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Nächste Auftrittstermine der Strottern im Theater im Rahmen von "Wien im Rosenstolz 2013":
Di, 29. Oktober 2013: Die Strottern mit Matthias Loibner
Mi, 30. Oktober 2013: Die Strottern mit Blech
www.rosenstolz.at

Er ist „Bühnenmensch“ durch und durch ungeachtet aller Genres mit schier unerschöpflichem Repertoire: In einer Zeitreise vereint Michael Heltau seine legendären Jacques-Brel-Interpretationen, Gassenhauer wie „Ich küsse Ihre Hand, Madame“, Wien und Operette mit Bonmots zwischen „Wenn sich alles dreht“ und nachklingender Stille zum Gesamtkunstwerk „Leben“. Nonchalant. Elegant.  Unnachahmlich stets aufs Neue überraschend. Und wie im Moment nur für ihn und sein Publikum erdacht. Chapeau!

Michael Heltau – stimme, gesang, schauspiel; Maria Reiter – acc; Otmar Binder – piano

„Wir spielen so lange Sie wollen!“ Seit 15 Jahren ist dieser Schlachtruf im wechselnd zusammengewürfelten Kabarettisten-Miteinander Kult. Aktuell spielen: der „stoasteirische Kabarett-Komet“ Paul Pizzera mit der lieben Familie im Würgegriff, der Kärntner „Nestbeschmutzer“ Wolfgang Feistritzer und aus Oberösterreich Poetry-Slammer Didi Sommer mit unpraktikablen Liebesgedichten und anderen Kuriositäten sowie Duo BlöZinger, denen man bei „Männer und Märchen“ ungern allein im Wald begegnen möchte.

Mit vibrierendem Timbre und seinem Trio „Los Machos del Tango“ beschwört Sergio Cattaneo die spannungsgeladene Atmosphäre der Cafés und Theater von Buenos Aires an den legendären Milongas (Tanzabenden) herauf: Tango Argentino – witzig provokant, fordernd verführerisch, zärtlich schwermütig. In Szene gesetzt von heißblütigen Tanzpaaren, die den Tango Argentino auf höchstem Niveau in all ihrer Hingabe, ihrem Schmerz und ihrer Sehnsucht interpretieren.

Sergio Cattaneo – voc, git; Algy Hu – bandoneón; Gustavo Escobeiro – k-bass; Guillermo Berzins & Nicoletta Pregnolato, Werner Hauzirek & Nastasja Sas – tanz

Die kranke Großmutter schickt Fritzi in ihren Gemüsegarten, um Gemüse für eine Suppe zu holen. Dort trifft Fritzi auf Erwin, die Gartenschnecke. Da Fritzi das passende Gemüse nicht erkennt und Erwin durch die alte Krähe bedroht wird, beschließen die beiden, einander zu helfen. Durch ein paar Tropfen Morgentau wird Fritzi auf Schneckengröße geschrumpft – und das Abenteuer beginnt... Im Anschluss gibt’s ein einfaches Gemüsesuppen-Rezept zum Nachkochen.

Mit: Josefine Merkatz; nach dem Bilder- und Hörbuch von Josefine Merkatz (Bilder: Gisela Dürr), Anfang 2013 im G&G Verlag erschienen

Knallhart an der Wirklichkeit hintergründig sinnig und humorvoll bösartig – zum Heulen wahr, aber tatsächlich zum Lachen. Zwei schamlose Buben singen über Themen, über die sonst niemand singt. Längst übertönen ein bedrückendes Schlaflied über bürgerliche Bequemlichkeit sowie Spott über Islam-Angstklischees, Protest zum Ausverkauf öffentlicher Raum und Hohn für dumme Internet-Postings die Schispringer-Hits. Zuletzt heißt’s „Tschuldigung“. Wer’s glaubt.

Christoph Drexler – voc; Lorenz Pichler – voc, git

In Verbeugung vor dem Lautmaler, Wortspieler und Satzverdreher Ernst Jandl, der als Jazz-Fan zur Befreiung der Poesie seit den 1980ern mit dem Vienna Art Orchestra sprachlich musikalisch werkte, taktet der schauspielende Sänger und singende Schauspieler Wolfram Berger dessen Texte. Der Saxofonist sowie Mitbegründer des Art Orchestras Wolfgang Puschnig und der „Miles Davis der Tuba“ Jon Sass „sounden“ dazu. „Jazz me if you can.“ Die drei können’s.

Wolfram Berger – voc; Wolfgang Puschnig – alt-sax, fl; Jon Sass – tuba   

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Nächster Auftrittstermin von Wolfram Berger gemeinsam mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln im Theater im Rahmen von "Wien im Rosenstolz 2013":
Di, 15. Oktober 2013
www.rosenstolz.at

Mit „Mr. Spielberg“ katapultierte sich der 21-jährige Wiener Singer-Songwriter in Österreichs Top-Charts. Das YouTube-Video zur Single im Hollywood-Flair mit Kinosequenzen erreichte binnen kurzem 300.000 Views. Auf seinem Album „Soweit Sonar“ präsentiert der „ORF-Held von Morgen“ mit der Triebfeder Sehnsucht 13 Songs voll Leichtigkeit: als Lebensenergie in „Alles schläft“ oder als Wunsch nach Liebe in „Mosaik“. Im Mai gab’s dafür den Pop-Amadeus-Award.

Julian le Play – voc, git, keyboard; Lukas Hillebrand – git; Peter Schönbauer – bass; Philipp Nykrin – keyboard; Alex Pohn – drums

Öffentlich Schmutzwäsche waschen – da bewegt sich einiges! Vor allem, wenn sich dazu Künstlerinnen aus verschiedenen Ländern auf der Bühne treffen und einen revolutionären Cocktail aus Wäscherinnen- und Arbeiterinnenliedern humorvoll servieren. Viele starke Stimmen, elektronische Transformationen, beeindruckende Instrumentistinnen – das ist der femous Mix, der keinEn stillsitzen lässt. Dazu gibt es Historisches und Aktuelles zu den Waschweibern, recherchiert in den Archiven dieser Welt!

Célia Mara, Hottensiah, Matilda Leko, Patrizia Ferrara, Véro la Reine - voices; Andrea Fränzel - bass, Célia Mara - git, pandeiro; Edith Lettner - sax,  Christina Steyskal - pads & patterns, dj; Maanila Moraes de Medeiros - sounds, visual; Ursula Schwarz - keyboards; Tran Van Anh - chello
Grace Latigo,  Silvia Jura - moderation
femous Moderation & Performance: Grace Latigo,  Silvia Jura
Visuals and Sounds Konzept: Maanila Moraes; Sounds & Patterns: DJane Kollektiv Brunnhilde
Projektleitung, Konzept, Recherche: Silvia Jura

Begeisterungsstürme weltweit: Diese Musiker bewegen sich souverän zwischen Klassik und Jazz, zwischen Deutschland und Kuba, zwischen Konzertsaal und Hollywood-Blockbuster. Was undenkbar schien, hat das vielfach preisgekrönte Quintett auf die Spitze getrieben. Da hebt klassische europäische Musiktradition mit Swing, Bolero, Afro- und Latin-Jazz sowie der gesamten rhythmischen und melodischen Vielfalt kubanischer Musik in neue Sphären ab. Überirdisch.

Bruno Böhmer Camacho – piano; Kilian Forster – bass; Tim Hahn – drums; Alexis Herrera Estevez – timbales, bongos; Elio Rodriguez Luis – congas

They’re back! Die Prinzen musikalischer Fröhlichkeit kehren nach Wien zurück. Mit der internationalen Trademark „British Humour“ und Sunshine im Gepäck. Von Oper bis Pop, von Folk bis Jazz, von Mozart über die Beatles bis zum herzhaften Jodler – einmal mehr beweisen die Londoner Gents mit klassisch ausgebildeten Bariton-, Tenor- und Counter-Tenor-Stimmen und impressiven Crossover-Talenten: Sie sind die Sänger, die sich jeder Song nur wünschen kann.  

Richard Bryan, Steven Brooks, Mark Fleming, Michael Steffan – voc

Herbert und Mimi sind allein daheim. Eigentlich sollten sie schlafen. Aber das Sandmännchen ist schon wieder fort. Und – um müde zu werden – spielen die beiden ein Spiel. Und dann noch ein Spiel. Und entdecken dabei die Freude des Gewinnens und das Leid des Verlierens. Plötzlich ist nichts mehr so, wie es sein sollte. Das totale Chaos. Doch mit Hilfe des Publikums richten sich Herbert und Mimi im Durcheinander so ein – dass die Welt wieder in Ordnung ist.

Mit: Helga Jud und Manfred Unterluggauer

Wer einmal in die Wiener Seele eingetaucht ist, geht immer wieder gerne in ihr unter. Denn die Todessehnsucht lässt den Wiener ein Leben lang nicht los. Auch im 3. Programm wendet sich daher sprichwörtlich alles dem Ende zu. Mit herzhaft bösen Texten und Liedern von Menschen-Entlarver Johann Nestroy, Tintenschwarzkünstler H. C. Artmann und den Aufdeckern des morbiden Charmes Georg Kreisler, Fritz Grünbaum, Helmut Qualtinger. Hören Sie sich das an!

Peter Uwira – musik

Er palavert panisch steirisch. Bayrisch spanisch. Hämmert sein Klavier. Foltert seine Harmonika. Beißt seine Klarinette. Und erklärt mit atemberaubender Stichhaltigkeit, warum wir Europäer demnächst einen chinesischen Statthalter bekommen müssen. Der mit dem Österreichischen Kabarettpreis 2011 ausgezeichnete „Lärmschutzwand“-Philosoph fährt mit Eckdaten der Weltgeschichte Kreis. Und sinniert dabei über die Güte des Gottes Mammon und das Gute im Menschen.

Christof Spörk – voc, piano, acc, kl; Petra Dobetsberger – regie

Offiziell „vorstölln“ brauchen sich diese vier Herren nicht. Sie sind Fixgrößen der österreichischen Musikszene. Von Wolfgang-Ambros-Hits über Ludwig-Hirsch-Lieder bis zu Falco-Songs – fast kein österreichischer Tonträger, bei dem sie nicht als Instrumentalisten, Sänger oder Produzenten mitwirkten. Jetzt treten sie auf, wie man sie noch nie sah und hörte – im Quartett. Mit neu arrangierten heimischen Klassikern und Cover-Versionen auf wienerisch.

Ulli Bäer – git, voc; Harald Fendrich – bass, voc; Gary Lux – keys, voc; Harry Stampfer – drums  

Der Lagerhaus-Reggae ist ebenso im Best of fix wie „Furzen im Lift“. Ebenfalls auf der Playlist: „Riding in an ÖBB-Train“ samt einer Fahrt im Liegewagen mit DJ Ötzi und Armin Assinger und das Stronach-Musical. Auch ein Muss sind Stimmen imitierte Kommentare von einem Bus-Chauffeur aus Kapfenberg, dem Mann, der aussieht wie Günter Netzer, und seiner Frau, die spricht wie Chris Lohner. All das führt geradewegs zum Prädikat  „Garantierte Zwerchfell-Auslese“.

Mike Supancic – voc, git

Sind wir uns ehrlich: Blonder Engel ist alles andere als Sternsingen. Trotzdem zieht es den jungen Sitzmusiker auf dem Barhocker, „born under a wand’rin’ star“, immer weiter. Begleitet von seinen Drei Heiligen Königen greift der Himmlische – irdisch medial als „Fredl Fesl aus Linz“ tituliert – dann auch schon mal zur E-Gitarre und führt seine raffiniert selbstironisch witzigen Lieder mit tiefer Stimme in neue Höhen. Da offenbart sich große Kleinkunst.

Blonder Engel – voc, git, banjo; Andreas Wiesinger – acc, voc; Herwig Krainz – k-bass, voc; Klaus Wagner – schlagwerk, voc  

Da machen sich Gedanken, Wünsche und Erinnerungen lustvoll auf die Reise: In einem harmonischen Verwöhn-Urlaub entführt Loukia Agapiou stimmig im Kreis gefühlvoller MusikerInnen zu den weißen Häusern von Santorin unter strahlendem Himmel mit dem glitzernden Meer vor der Tür. Schürt das Fernweh nach feurigen Sonnenuntergängen und Stränden aus dunklem Lavastein. Singt von Romantik unter den Sternen der Ägäis mit Küssen im Sand und Wellen umspülten Träumen.

Loukia Agapiou – voc; Antonis Vounelakos – git; Maria Petrova – drums; Roland Mach – bass; Aleksandar Pandilovski – piano