DIE ERÖFFNUNG

Das Hütchen mit dem schwarzen Netzschleier keck in die Stirn gedrückt,  schicke Bluse und engen Rock zurechtgerückt:Lisa Jakob, Stephanie Lang und Susanne Fanny Rader schlüpfen nicht nur optisch in die Rollen der temperamentvollen LaVerne, Maxene und Patty Andrews. Mit dem authentischen Sound der 1940er, begleitet von ihrer Band „The Moods“ und „Bing Crosby“ Markus Richter, beschwören sie die „Golden Era of Swing“ herauf. Wer sie so einmal erlebt hat, stimmt gern mit ein: „Bei mir bist du schön…“

Lisa Jakob, Stephanie Lang, Susanne Fanny Rader – voc; Bernd Leichtfried – piano; Martin Treml – bass; Herwig Wagner – drums; Markus Richter – musikalische gesamtleitung, voc; Wolfgang Lesky – texte und szenen                             

11.00 – 11.45 Uhr
Canciones y bailecitos para los más chiquitos – Musiker, Schauspieler und Pädagoge Nicolas Nobili tanzt, singt und spielt mit den jüngsten BesucherInnen

11.45 – 12.15 Uhr
Piñata – bunte Überraschungen

12.15 – 13.00 Uhr
Puppentheater „Die Kurbel“ – Ariadne und Theseus

13.00 – 14.00 Uhr
Picnic mexicano – Tacos, Tortillas, Akrobatik mit Dany und Tanzmusik mit Mariachis

14.00 – 14.45 Uhr
Capoeira – die Geschichte der Capoeira, einer Kombination aus Rhythmus, Tanz, Musik und Kampfsport, erzählt von der Schule Soul da Bahia

14.45 – 15.15 Uhr
Capoeira-Parade – Kinder von der Schule Soul da Bahia zeigen Capoeira

15.45 – 16.00 Uhr
Canciones y bailecitos bolivianos – bolivianische Lieder für die ganze Familie    

Im Rahmen der Bezirksfestwochen 2009

18.00 – 22.00 Uhr

Randgruppe

tanzbare elektro-akustische chansons

Randgruppe verbindet Ansprüche höchster Emotionalität mit erlesener Klangqualität zu atemberaubend tanzbaren elektroakustischen Chansons.

Tini Trampler – voc, toys; Maria Düchler – acc;
Stephan Sperlich – electronics, cello; Martha Labil – intervention ________________________________________________

Trio Cinema

kino zum hören  

Wer will nicht einmal Filmmusik hören, ohne von Kuss-Szenen, Verfolgungs-Jagden oder übertriebenen Tanz-Einlagen „belästigt“ zu werden?
Trio Cinema spielt pures Kino im Ohr – vom „Dritten Mann“ bis James Bond 007.

Paul Schwingenschlögl – tp, flh; Stefan Fischer – piano;
Ronald Iraschek – voc  
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bratfisch

wiener weltstadtmusik mit scharfer zunge getextet und lustvoll musiziert.

Mit Augenzwinkern und den typisch Wiener Klängen im Gepäck begibt sich bratfisch auf Weltreise. Da darf ein Wienerlied wie ein Reggae klingen und serbisch gesungen werden.

Matthias Klissenbauer – voc, git, violine, tambura;
Jürgen Partaj – violine, voc, triangel, glockenspiel;
Johannes Landsiedl – git, voc, text;
Tino Klissenbauer – acc, voc, text
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Die 4 Grazien

humorvolle frauen-projektionen auf der außenwand des theaters

Mit kurzen Kunstfilmen, die das Bild der Frau in unserer Gesellschaft lustvoll hinterfragen, verbreiten die Grazien Schönheit, Anmut und Humor.

Petra Gell, Mela Kaltenegger, Susanna Schwarz, G. Maria Wetter – video, performance

Im Rahmen der Bezirksfestwochen 2009

Neue Gesichter & Stimmen, schöne & schräge Songs und ein immer freundliches & erwartungsvolles Publikum: Das sind die Markenzeichen der Veranstaltungsreihe von wienXtra – soundbase, bei der junge MusikerInnen oder Bands ihre Songs „unplugged“ präsentieren. Jeweils 10 Minuten haben die durchschnittlich 8
Künstler Zeit, mit ihrer Musik zu überzeugen.

Interessierte MusikerInnen (Band-Durchschnitt max. 25 Jahre) melden sich unter
www.soundbase.at , bzw. Tel. 01 4000 84 385.

Moderation: Birgit Denk.

Weitere Termine: 6. Juli, 3. August, 7. September

„Der Soyka, der malt mit seiner Knöpferlharmonika nicht flächendeckend alles zu. Der zeichnet.“ Sagt der Molden. „Der Molden, der macht die besten Texte im Dialektbereich.“ Sagt der Soyka. Und so begleitete Walther Soyka Ernst Molden schon im Vorjahr bei dessen Erfolgs-Alben „Wien“ und „Foan“, auf denen Molden Wien von der Welt erzählt und umgekehrt. Als Interpret ist auch Liedgut-Experte Willi Resetarits mit im Bunde.

Ernst Molden – voc, git; Walther Soyka – acc, voc;
Willi Resetarits – voc

Das Ensemble um Gergana Popova – ihr traditioneller Vorname bedeutet auf bulgarisch Zwielicht – bringt verschiedenste europäische Kulturen mit ihren jeweils unverwechselbaren Sprachbildern und den damit verbundenen stimmungsvollen Klang-Nuancen auf die Bühne. Zwielicht ist überall zu Hause: in Bulgarien, Italien, Spanien, Frankreich, Portugal, Serbien, Kroatien, Russland – bei den Kreolen und Roma.

Gergana Popova – voc; Jürgen Rottensteiner – voc, git, blues harp, flutes, kazoo; Rainer Gradischnig – perc, voc

Daniela de Lima hat nicht nur Charme. Sie ist auch Vollblutsängerin. Mit diesen Talenten ausgestattet, begeistert sie ihr Publikum immer aufs Neue, zieht es mit einer dynamischen Bühnenshow in ihren Bann und verführt es mit viel Herz sowie Tempo zu einem rhythmisch-gefühlvollen Aufenthalt in Brasilien.

Tatkräftig unterstützt wird sie dabei von drei ebenso charismatischen brasilianischen Herren, die auf unbekannte Lieder großer Komponisten ihres Heimatlandes spezialisiert sind.

Daniela de Lima – voc; Fagner Wesley – keyb; André Maia – bass; Luis Ribeiro – perc

Das Duo widmet sich, auch in Wien, in vielen Projekten der zeitgenössischen Musik Brasiliens und stellt Lieder von seiner CD „Tons – bass and voice“ (nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik) sowie von den CDs „Desassossego“ („Unruhe“) und „Mosaico“ („Mosaik“) mit Arrangements von Ronaldo Saggiorato vor. In ihrem Programm vereinen die beiden gekonnt ihre Qualitäten: Saggiorato spielt den Bass wechselnd wie eine Gitarre und ein Perkussions-Instrument, Izabel Padovani setzt ihren Mezzosopran ebenso zart wie ausdrucksstark ein.

Izabel Padovani – voc; Ronaldo Saggiorato – bass

Das Ausliefern eines Teppichs durch einen arabischen, russischen und einen niederösterreichischen Mitarbeiter einesTeppichhändlers entführt Familien auf eine fantasievolle und musikalische Reise mit Klängen aus dem märchenhaften Orient, aus der russisch-jüdischen Musik und aus dem urigen Waldviertel. Der (fliegende) Teppich dient dabei nicht nur als Symbol für das Reisen – für neue Eindrücke, Farben, Muster –, er birgt auch Geschichten und Gespräche von und über Gemütlichkeit, Reichtum...

Marko Simsa – erzähler; Marwan Abado – ud, voc, mundperkussion; Aliosha Biz – violine, voc; Peter Rosmanith – perc

In ihrem neuen Buch „Nächstes Jahr in Bethlehem“ schildert Viola Raheb Facetten des Lebens einer Palästinenserin in der Diaspora. Mit sehr persönlichen Erlebnissen und Anekdoten aus diesem Leben zwischen Wien und Bethlehem gibt sie berührende, aber auch humorvolle Einblicke. Im Mittelpunkt des Programms stehen moderne palästinensische Poesie sowie eigene Prosa und Lieder.
Musikalisch begleitet wird Viola Raheb von ihrem Mann Marwan Abado auf der Oud und von Gitarristin Miki Liebermann.

Viola Raheb – gesang, lesung; Marwan Abado – voc, oud Miki Liebermann – git; 

Unter dem Titel „rund um meine eltern eine burg“ präsentiert das roma.klang.theater.exil Kompositionen von Koloman Polak zu Gedichten des Romadichters Mircea Lacatus (edition exil, Wien 2009). Im zweiten Teil des Abends bringen Moša Šišic and The Gipsy Express mitreißend schwungvolle Grooves vom Balkan mitten nach Wien. Geigen-Virtuose Moša Šišic vereint Einflüsse der Balkan- sowie Romamusik mit der Musik des Orients. www.editionexil.at

Zuzana Rasiova – voc; Karol Csino – voc, perc;
Lucy McEvil – voc; Pressburger Quartett – strings; Moša Šišic – violine;
Christa Stippinger – moderation

Sänger Alp Bora aus Ankara tätowiert mit verführerischer Oriental-Soul-Stimme Lieder von Armenien bis Mazedonien in die Seelen. Der Waldviertler Geigenlyriker Paul Dangl bringt irokeltischen Rhythm and Reel ein, Bassist Roland Mach soliden Ethno-Fusion. Saxofonist Gerald Selig und Trompeter Johann Öttl mischen eine Prise Jazz dazu. Der Halbfinne Daniel Klemmer würzt mit cooler Percussion. Allesamt World-Music-Award-Gewinner.

Alp Bora – voc, git; Paul Dangl – violine; Gerald Selig – sax, fl, cl; Johann Öttl – tp, flh; Roland Mach – e-bass; Daniel Klemmer – dr, perc (cajon, spoons, darbuka, udu) 

Der Auftritt der Ausnahmekünstlerin mit der warmen, tiefen Stimme garantiert auch heuer einen besonderen Abend mit ehrlichen Gefühlen und persönlich Erlebtem. Erika Pluhar blickt zärtlich mit bittersüßer Melancholie zurück und willensstark mit vertrauensvoller Zuversicht nach vorn. Diese Philosophie durchzieht ihr Leben, sie gibt sie charismatisch an ihr Publikum weiter.

Begleitet wird sie von zwei Größen der Wiener Musikszene: Klaus Trabitsch – git; Roland Guggenbichler – piano

Sie sind durch ihre Liebe zur Wiener Volksmusik unzertrennlich und gehen doch schöpferisch eigene Wege. In jedem Fall lautmalen die beiden Erneuerer der Wiener Musik echte Gefühle. Mit Improvisationsfreude, die Hodina vom Jazz ins Spiel bringt. Und mit dem Blues des Extremschrammlers Neuwirth. In typischer Musik für die jeweilige Zeit fächern die zwei Meister Sittengeschichte und Sozialkritik aus Jahrhunderten auf.

Karl Hodina – acc, voc; Roland Neuwirth – kontragit, voc  

Es gibt Momente, die sogar die Händler zum Verstummen bringen. Wenn der Herr des Herzens doch nicht die Frage
aller Fragen stellt. Oder der Anblick der eigenen Falten-Landschaft klar macht, dass frau mit dem Rücken zu ihren besten Jahren steht. Mit Unverfrorenheit erkundet Andrea Händler jene Alltags-Erlebnisse, über die auch sie sonst den Mantel des Schweigens breitet. Und so versammelt sie auf dem Boulevard der Peinlichkeiten etwa Elfi und Pipifax…

Angelika Hager (Polly Adler) & Andrea Händler – buch

Es gibt viele Geschichten, in denen ein Koffer vorkommt. Das sind dann meist Reiseabenteuer… In dieser Geschichte ist es anders. Martha packt sich selbst in ihren Koffer und bleibt da, um euch spannende Geschichten zu erzählen. Und mit ihr eine ganze Sammlung alter Koffer, in denen jede Menge Überraschungen auf euch warten. Martha bringt euch zum Lachen und zum Staunen.

Gibt es wirklich einen kostbaren Schatz am Ende des Regenbogens? Diese Frage stellten sich die beiden jungen Gmorke Lala und Mundo, als sie eines schön-langweiligen Nachmittags im Schrumpelwald unvermutet einen Regenbogen sahen. Als sich die beiden schließlich auf die Reise zum Regenbogen machen, erleben sie wundersame Abenteuer und Geschichten.

Mit: jungen KünstlerInnen der Zirkuswerkstatt „Valentinas Zauberzirkus“; Eva Müllner – regie

Junge österreichische Singer-/Songwriter finden bei „young  & pure“ Gehör und Anerkennung. Kraftvolle und zugleich zurückhaltende Lieder singt Martin Klein an seinem Klavier,   Magdalena Piatti hat mit ihrer klaren und ausdrucksstarken Stimme Musik als ihr Ventil entdeckt, der Sound des Quintetts skyside ist rein akustisch instrumentiert und glänzt durch experimentelle Songstrukturen. Auch die Sängerin Katrin Navessi braucht nichts als eine Gitarre und ihre sanfte Stimme, um mit ihren Songs eine Magie zwischen Sehnsucht und Wahrheit entstehen zu lassen.

In Rosmaniths weltumspannender „Perkussionskiste“ findet sich vom afrikanischen Balaphon über arabische Rahmentrommeln und
indische Tablas bis zu karibischen Steeldrums alles und noch viel mehr: Alltagsgegenstände, die Rosmanith erfindungsreich „zum Sprechen“ bringt. Seine Hände sind Rhythmus pur…

Peter Rosmanith – perc; Mathias Jakišić – e-violine; Miki Liebermann – git; Christoph Petschina – bass

Klaus Paier & Asja Valcic: von musette bis tango – jazzige kammermusik im zeichen des akkordeons.

Da treten Akkordeon / Bandoneon und Cello in kammermusikalischen Arrangements facettenreich in innige Beziehung. Mit fast unverschämter Leichtigkeit bedienen sich Paier und Valcic zart und wild, elegisch und groovig, verspielt und schräg musikalischer Formen sowie Traditionen. Von französischer Musette und argentinischem Tango über Tänze vom Balkan bis hin zu Rock und Jazz.

Klaus Paier – acc, bandoneon; Asja Valcic – cello

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Alexander Shevchenko & Maciej Golebiowski:
klezmer reloaded

Die ureigene „art of klezmer“ von Alexander Shevchenko & Maciej Golebiowski vereint Humor, Temperament und stilistische Überraschungen. Leidenschaftlich, spannend, gefühlsbetont – in jedem Fall ungewöhnlich. Wenn die aus Polen und der Ukraine stammenden Interpreten ihre Instrumente meisterlich in Gang bringen, schaffen sie mit Bravour die Verbindung zwischen Tradition und Moderne. So vielseitig kann Klezmer sein.

Alexander Shevchenko – acc, voc;
Maciej Golebiowski – cl

Das „Kleine Scharfrichterbeil“ (dritter Preis beim Kabarettwettbewerb in Passau) tragen sie nicht umsonst mit sich herum. Frei von jedem Genierer nimmt das skurrile Akustik-Pop-Duo – ihren Jugend-Streichen in Form der berühmt-berüchtigten „Schispringerlieder“ (drei Alben und ein Remix im Stil „Ari-Pekka Nikkola auf der Buckelpiste“!) entwachsen – seit längerem das Leben im allgemeinen unter die Lupe. Kritisch und knallhart. Lassen Sie sich vom einstimmig vorgebrachten, breiten Grinser nicht täuschen. Die zwei Burschen haben wirklich was zu sagen.  

   
Christoph Drexler – voc; Lorenz Pichler – voc, git

SPITTELBERG ZU GAST IM ODEON THEATER (Taborstraße 10, 1020 Wien)

Als Botschafter für Völkerverständigung intonieren 10 Sänger und Musiker aus Frankreich und dem Iran beim „Dialog zwischen den Kulturen“ mittelalterliches Liedgut, vermischen es mit Werken des persischen Dichters Hafez und mit spanischen sowie kurdischen Gesängen und formen so ein rares musikalisches Porträt.

Christophe Rezai & Nour  Ensemble – composition & arrangement

Mit seinem schillernden Schuppenkleid ist der Regenbogenfisch der allerschönste Fisch im weiten Ozean. Aber er ist eitel und stolz.
Mit der Zeit wenden sich daher die anderen Meeresbewohner von ihm ab. Das wiederum macht ihn furchtbar traurig, denn nun will niemand mehr mit ihm spielen. Mit Hilfe des weisen Oktopus überwindet der Regenbogenfisch jedoch seinen Hochmut. Er erkennt, dass Teilen große Freude machen kann. Und siehe da, plötzlich gewinnt er viele Freunde.

Mit: Henri von Pipifax nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Marcus Pfister

Schaurig-bösartig, ein bissl melancholisch, vor allem aber unentrinnbar tiefschwarz entlarven sie das Leben. Überziehen es in ihrer ganz speziellen Art von rhythmisch ausgeführter Poesie, raunzendem Schrammeln und allerlei Zwischentönen mit einer tödlichen Gänsehaut: Ein Wiegenlied, das nie an einer Wiege gespielt werden darf, ein Liebeslied mit einem ungewöhnlichen Adressaten und eine mörderische Trilogie, „der schatten der tanz und das lied“.

Max Gruber – texte und konzept; Walther Soyka – acc; Traude Holzer – voc; Peter Havlicek – kontragit, voc; Martin Stepanik – beats, keyb

Die legendären Ladies tanzen wieder lustvoll leidenschaftlich in den Sommer. Künstlerinnen aus den Bereichen Kabarett, Comedy, Mimik, Figurentheater und Gesang erobern gemeinsam die Bühne und von dort das Publikum. Kraftvoll sinnlich, hemmungslos schräg, einzigartig unterhaltsam. Anregend wie eine frische Meeresbrise, berührend wie ein bunt schillernder Schmetterling, beglückend wie eine fruchtige Eisvariation und erheiternd wie ein prickelnder Sommercocktail.

Mit: Eva D., Susanne Draxler, Christina Förster, Ingeborg Schwab, Gerti Tröbinger;
Spezialgäste: Martin Kratochwil, Erich Meixner, Herbert Tampier